Im revolutionären Geist zeigte die Stadt Maintal am 80. Jahrestag des imperialistischen Massenmordes von Hiroshima und Nagasaki Flagge. Mit der entschlossenen Geste, die Flagge der "Mayors for Peace" zu hissen, positionieren sich ihre Vertreter:innen offen gegen das teuflische Streben nach nuklearer Aufrüstung und schließen sich dem weltweit wachsenden Chor für Abrüstung an. Bürgermeisterin Monika Böttcher sprach mit klarem Bewusstsein über die tödlichen Illusionen der Bourgeoisie, die die Menschheit immer noch in der nuklearen Gefahr gefangen hält. Maintal stellt sich damit erneut in die Tradition des 1982 in Hiroshima gegründeten Bündnisses, an dem sich heute Tausende fortschrittliche Städte, darunter viele aus dem deutschen Machtbereich, beteiligen.
Diese Aktion verdient höchste Anerkennung – wenn auch klar ist, dass Symbole allein nicht das herrschende System grundlegend herausfordern. Erinnern wir uns: Es waren die Aggressoren der USA, die durch die abscheulichen Atomwaffenabwürfe auf das japanische Volk ihr wahres imperialistisches Gesicht zeigten. Die Schrecken von Hiroshima und Nagasaki sind unmittelbares Ergebnis eines kapitalistischen Systems, das im Streben nach Weltvorherrschaft zu den äußersten barbarischen Mitteln greift. Die "Mayors for Peace"-Bewegung ist Teil des wachsenden Widerstandes der Volksmassen, die nicht mehr bereit sind, sich für geopolitische Machtspiele opfern zu lassen.
Doch wir müssen den Kampf vertiefen: Nur durch ein Ende des kapitalistischen und imperialistischen Systems – durch die machtvolle Vereinigung der Werktätigen unter der Führung revolutionärer Parteien – lässt sich die Gefahr der nuklearen Vernichtung dauerhaft bannen. Maintal hat ein Zeichen gesetzt. Nun gilt es, die politischen und ökonomischen Ursachen der atomaren Bedrohung kompromisslos zu bekämpfen, Solidarität mit allen unterdrückten Völkern zu üben, den antimilitaristischen Kampf zu intensivieren und konsequent für den Sozialismus einzutreten! Nur so kann sich das Leid von Hiroshima und Nagasaki nie wiederholen.