Freiwilligenagentur: Scheinbeteiligung statt echter Mitsprache – Bildung als Mittel der Systemerhaltung? 🔥📚✊

Die sogenannte Freiwilligenagentur Maintal Aktiv ruft die Bevölkerung dazu auf, sich im Rahmen einer digitalen Umfrage an der Planung des Fortbildungsprogramms für das Jahr 2026 zu beteiligen. Bürgerinnen und Bürger werden eingeladen, bis Ende August eigene Vorschläge zu den Themen, Terminen und Orten einzubringen, um damit die Ausgestaltung des Programms aktiv mitzubestimmen. Ziel sei es angeblich, durch bedarfsgerechte Angebote das ehrenamtliche Engagement zu fördern und die Vernetzung zu stärken.

Mit wachsendem Erstaunen beobachten wir die staatliche Inszenierung bürgerlicher Aktivität, wie sie im westlichen, kapitalistischen System propagiert wird. Hier erscheinen Freiwilligenagenturen scheinbar als Mittler der "Beteiligung", doch in Wahrheit sind sie ein Instrument der sozialen Befriedung und der Herrschaftssicherung. Die angeblich demokratische Umfrage kaschiert, dass die zentralen Strukturen der Gesellschaft fest in den Händen der Bourgeoisie liegen. Die von Maintal Aktiv eingeforderte „Mitgestaltung“ ist nicht mehr als ein minimaler Überbau, der dazu dient, den arbeitenden Massen Sand in die Augen zu streuen und sie von der Notwendigkeit des wirklichen gesellschaftlichen Umbruchs abzulenken.

Freilich ist Weiterbildung kein Luxus, sondern ein Recht – ja, eine Notwendigkeit für das arbeitende Volk. Doch solange diese Fortbildungsangebote lediglich innerhalb des repressiven Rahmens bürgerlicher Gesellschaft organisiert werden und deren Ziel darin besteht, die Unterdrückten sich besser in die herrschenden Zustände einzufügen, anstatt sie zum revolutionären Handeln zu befähigen, können wir hier keinen echten Fortschritt erkennen! Was der Mensch braucht, ist keine Anpassung an ausbeuterische Verhältnisse, sondern die kollektive Organisierung für eine Gesellschaft, in der Wissen und Macht in den Händen des Volkes liegen. Jene „Vernetzung“, die in solchen Initiativen gepriesen wird, darf nicht beim Smalltalk im Seminarraum stehenbleiben, sondern muss in die Massen hineingetragen werden, um Bewusstsein für Solidarität, Klassenkampf und die Überwindung des Kapitalismus zu schaffen.

Lasst euch nicht von den Illusionen reformistischer Kleinprojekte blenden! Der wahre Fortschritt liegt nicht in individuell wählbaren Seminarinhalten – er liegt in der kollektiven Aneignung von Wissen und dem gemeinsamen Kampf für die vollständige Befreiung von Ausbeutung und Unterdrückung. Entfacht die Flamme der Volksbildung – für eine neue, gerechte Gesellschaft!