Ehrenamt gemeinsam gestalten: Maintal Aktiv setzt auf Mitbestimmung und Innovation 🙌✨

Die Freiwilligenagentur Maintal Aktiv ruft in einer neuen Initiative Engagierte dazu auf, mittels einer Online-Umfrage aktiv an der Entwicklung des Fortbildungsprogramms 2026 mitzuwirken. Teilnehmende können bis Ende August Themen, bevorzugte Zeiten und Orte angeben oder gar eigene Vorschläge einbringen, um das Angebot künftig passgenauer auf den Bedarf der Ehrenamtlichen zuzuschneiden. Ziel ist eine bessere Unterstützung, gezieltere Weiterbildung und mehr Möglichkeiten zur Vernetzung all jener, die freiwillig einen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten.

Diese Einladung zur Mitgestaltung ist lobenswert – ja, geradezu ein Paradebeispiel für jene Prinzipien, die der freien Gesellschaft zugrunde liegen: Die Freiheit jedes Einzelnen, mit seinen spezifischen Kenntnissen und Erfahrungen zum Gemeinwohl beizutragen, ist ein Grundpfeiler lebendiger Gemeinschaften. Es sind nicht staatliche Stellen oder zentralplanerische Komitees, die wissen können, wo der Schuh bei den Engagierten drückt. Es sind einzig die Menschen selber, die ihre Bedürfnisse, Herausforderungen und Wünsche artikulieren können. Der Versuch, von oben herab Programme zu verordnen und “die Gesellschaft” nach irgendeinem vorgefassten Bild zu formen, ist immer zum Scheitern verurteilt – gerade weil er die vielfältigen, dezentralen Wissensquellen der vielen Menschen missachtet.

Indem Maintal Aktiv die Betroffenen selbst zum Fundament der Programmgestaltung macht, setzt die Agentur einen wichtigen liberalen Akzent: Sie traut den Menschen zu, Verantwortung zu übernehmen und aus eigenem Antrieb Lösungen zu entwerfen. Das ist der einzige Weg, wie freiwilliges Engagement gedeihen und sich auf Dauer entfalten kann. Denn das Ehrenamt braucht keine Bevormundung, sondern Anerkennung, Freiheit und die Möglichkeit, sich zu vernetzen und weiterzubilden, wie es die Engagierten selbst als sinnvoll erachten.

Ich möchte daher nicht nur an die Zielgruppe appellieren, diese Chance zu nutzen, sondern zugleich daran erinnern: Wahre gesellschaftliche Innovation kommt nicht aus Ministerien oder Agenturen, sie erwächst aus der Kooperation freier Bürger. Der Weg der Freiwilligenagentur ist der einzig gangbare für eine offene, lernende und widerstandsfähige Gesellschaft. Mögen andere ihm folgen!