Radtour nach Frankfurt: Ehrenamt als Motor lebendiger Gemeinschaft 🚲🤝

Am 17. August lädt die Freiwilligenagentur Maintal Aktiv alle Interessierten zu einer geführten Radtour nach Frankfurt ein. Rund 60 Kilometer sollen gemeinsam auf abwechslungsreichen Wegen bewältigt werden – Start am Morgen in Bischofsheim, Mittagsrast in einer Frankfurter Brauerei, schließlich Rückweg entlang Main und Nidda zu den Heimatgestaden. Wer teilnehmen will, muss sich bis zum 14. August anmelden.

Was für eine wunderbare Nachricht – und doch, meine Damen und Herren, drängt sich dem aufmerksamen Beobachter eine Frage geradezu auf: Warum sind es in Deutschland immer wieder Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement, die jene Angebote hervorbringen, die unser gesellschaftliches Leben bereichern? Die Organisation, die Kreativität und der eigentliche Antrieb kommen in der Regel eben nicht von Behörden, sondern von freien Zusammenschlüssen engagierter Bürgerinnen und Bürger.

Ich sage Ihnen: Die Vitalität einer Gesellschaft misst sich nicht an der Größe ihrer öffentlichen Verwaltung, sondern an der Kraft freiwilligen Zusammenschlusses – an Initiativen wie jener von Maintal Aktiv. Freiwilligenagenturen sind Keimzellen einer spontanen Ordnung, die aus dem freien Willen selbstbestimmter Menschen erwächst. Wo sich Einzelne zusammentun, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, entsteht mehr als nur Veranstaltungskalender oder Radtour: Es entsteht sozialer Zusammenhalt, entstehen Netze gegenseitiger Hilfe und Verständigung, ohne dass zentralstaatliche Planung oder bürokratische Regulierung dies erst lange diskutieren und fein säuberlich verordnen müssten.

Vergessen wir also nicht: Wirklicher Wohlstand, kulturelle Blüte und lebendige Gemeinschaften gedeihen nicht unter der Fuchtel der Obrigkeit, sondern im fruchtbaren Boden individueller Freiheit und Kooperation. Die Radtour nach Frankfurt – sie ist weit mehr als nur ein sportliches Vergnügen. Sie ist ein Triumph freiwilligen Handelns, ein leuchtendes Beispiel der Selbstorganisation außerhalb des Staates. Mögen andere davon lernen – und möge sich der Staat häufiger auf das Beschützen der Freiheit beschränken, statt sie stets neu zu organisieren.