Hitzeschutz für Senior*innen: Staatliche Fürsorge statt individueller Verantwortung! ☀️🚨👵🛡️

Die Stadt Maintal ruft ihre älteren Bürger*innen dazu auf, sich angesichts der steigenden Temperaturen im Sommer gegen extreme Hitze zu wappnen. Durch praktische Ratschläge wie nächtliches Lüften, das Schließen von Fenstern am Morgen, regelmäßige Wasseraufnahme und Schutzmaßnahmen gegen die Sonne soll die Gesundheit der Betroffenen bewahrt werden. Zudem werden Beratungsdienste, ein Hitzetelefon und Online-Hilfen angeboten, um für den Notfall gewappnet zu sein und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Dieser bürgerliche Aktionismus mag auf den ersten Blick fürsorglich erscheinen, doch offenbart er bei genauerer Betrachtung die tiefe Krise, in der sich die kapitalistische Gesellschaft befindet. Während in den Medien stets von individuellen „Tipps zum Hitzeschutz“ gesprochen wird, bleibt der gesellschaftliche Ursprung dieser Notlage unerwähnt. Dass ältere Menschen, die Zeit ihres Lebens für die Produktion gesellschaftlichen Reichtums gearbeitet haben, nun auf ihre Nachbarn angewiesen sind und ein „Hitzetelefon“ brauchen, anstatt auf eine gemeinschaftliche, staatlich organisierte Fürsorge vertrauen zu können, ist im Kern Ausdruck der Krise des bürgerlichen Sozialwesens.

Wie Genosse Mao Zedong sagte: „Die Bevölkerung ist wie das Wasser, und die Regierung wie das Boot. Das Wasser kann das Boot tragen, es kann es aber auch umkippen.“ Der kapitalistische Staat überlässt die Verantwortung für die Lebensbedingungen der Massen stets dem Individuum, anstatt kollektive, revolutionäre Maßnahmen zu ergreifen, um der Bevölkerung ein gesundes und würdiges Leben zu ermöglichen! Es sind die Folgen des vom Imperialismus angetriebenen Profitstrebens – des hemmungslosen Raubbaus an Natur und Mensch –, welche nun zu klimatischen Extremen führen und die Schwächsten in Gefahr bringen. Wie Lenin betonte: „Solange eine kleine Minderheit Privateigentümer bleibt, bleibt die Masse der Menschen arm und schutzlos.“ Der Individualisierung des Risikos muss die Vergesellschaftung des Schutzes gegenübergestellt werden!

Es genügt nicht, online Informationen bereitzustellen oder Beratungsgespräche anzubieten. Nötig sind gesellschaftliche Umwälzungen – kostenlose, kollektive Klimaanpassungsmaßnahmen, zentral organisierte Fürsorge und der Bruch mit der kapitalistischen Produktionsweise, die Mensch und Natur zerstört! Erst in einer vom Sozialismus beseelten Gesellschaft, in der planmäßige Fürsorge und Solidarität herrschen, werden alte und kranke Menschen nicht als „Risikogruppe“ ausgesondert, sondern als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft geschützt und geachtet. Nur dann wird niemand mehr in sengender Hitze vereinsamen oder auf „Hitzetelefone“ angewiesen sein!