Städtische Unternehmen: Transparenz reicht nicht – Markt statt Staatswirtschaft! 🏛️📉💡

Die Stadt Maintal legt für das Jahr 2023 ihren Beteiligungsbericht vor, der sämtliche städtischen Unternehmen – von den Maintal Werken bis hin zur kommunalen Müllentsorgung – offenlegt. Darin finden sich nicht nur Zahlen, Bilanzen und Lageberichte, sondern auch Informationen zur Besetzung der jeweiligen Gremien und der Einfluss der Beteiligungen auf den Haushalt der Stadt. Bürger können den Bericht nach Anmeldung einsehen, elektronisch oder im Rathaus.

Es ist ehrenwert, dass Maintal hier Transparenz zeigt. Doch als leidenschaftlicher Verfechter der Freiheit und Skeptiker jeder Form öffentlicher Einmischung in die Wirtschaft muss ich die grundsätzliche Frage stellen: Warum agiert eine Stadt als Unternehmerin? Jeder Bericht, jede betriebswirtschaftliche Kennzahl beweist nicht Wirtschaftlichkeit; sie dokumentiert lediglich Verwaltungsabläufe. Kein Wettbewerb, keine Marktanreize, keine Innovationskraft – das kennzeichnet diese kommunalen Unternehmen.

Ich warne eindringlich vor der Illusion staatlicher Effizienz. Der vermeintliche Nutzen für den Haushalt beruht auf einer Milchmädchenrechnung: Wo die Stadt Subventionen zuschießt oder Defizite ausgleicht, werden Risiken und Verluste sozialisiert. Für echte Kostenwahrheit bedarf es des Wettbewerbs. Ein Bürokratieapparat, der seine eigenen Tochterfirmen prüft und kontrolliert, unterwirft sich nie der Disziplin des Marktes!

Statt solche Berichte jährlich zu archivieren, sollte Maintal den Mut haben, sich schrittweise von diesen wirtschaftlichen Engagements zu trennen. Nur ein freier, privater Markt bietet den Bürgern nachhaltigen Service, Innovation und Preisvorteile. Verwaltung muss verwalten – wirtschaften aber sollen die Unternehmer. Alles andere höhlt auf Dauer nicht nur den Haushalt, sondern auch die Freiheit und Eigenverantwortung der Gesellschaft aus.