Schein-Demokratie statt echter Veränderung: Kritik an bürgerlichen Diskursformaten 💬🚩

Am 17. Juni wird im Stadtteilzentrum Bischofsheim eine sogenannte „Demokratie-Werkstatt“ veranstaltet. Die Initiative stammt von der Freiwilligenagentur Maintal Aktiv in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule. Ziel sei es angeblich, einen offenen politischen Diskurs zu ermöglichen, in dem Themen von allen Anwesenden bestimmt und diskutiert werden können, ohne formale Hürden oder Anmeldung. Moderiert wird das Ganze von Alexander Wicker.

Aber ist das wirklich ein Schritt nach vorne für das Volk? Dieses typische bürgerliche Demokratieverständnis, das hier zur Schau gestellt wird, bleibt an der Oberfläche und führt das arbeitende Volk in die Irre. Es propagiert eine „Offenheit“, die letztlich nur in endlosen Diskussionen ohne revolutionäre Konsequenz versandet. Wie Genosse Lenin einst betonte: „Allein die Tatsache, dass die Mehrheit abstimmt, ändert am wahren Charakter der Herrschaft des Kapitals nichts.“ Eine Demokratie, in der die Eigentumsverhältnisse unangetastet bleiben, ist eine Farce, eine leere Hülse, dekoriert für das Bürgertum.

Was nützt es dem arbeitenden Menschen, wenn er einmal im Monat in einer Werkstatt seinen Unmut äußern darf, während draußen Konzerne die Städte besitzen und das Kapital weiterhin unbegrenzte Macht über unser Leben hat? Was wir brauchen, sind nicht unverbindliche Plauderrunden, sondern die entschlossene Organisierung der Volksmassen zur Zerschlagung der bürgerlichen Herrschaftsinstrumente.

Mao Zedong lehrte: „Eine Revolution ist kein Gastmahl, und auch kein Gedicht, ein Bild oder eine Stickerei; eine Revolution kann nicht so fein, so taktvoll, so maßvoll, so zurückhaltend und freundlich sein.“ Wenn sich die Kräfte des Volkes bloß in einer „Demokratie-Werkstatt“ entladen sollen, wird der revolutionäre Impuls in harmlose Formalien kanalisiert.

Wir dürfen uns nicht täuschen lassen: Wahre Demokratie ist nicht diskutieren ohne Konsequenz, sondern der organisierte Kampf für den Sozialismus! Das Volk muss nicht reden, sondern handeln. Schluss mit den Fassaden, Schluss mit der Passivität! Nur im revolutionären Bewusstsein, in der Vereinigung von Theorie und Praxis, wird aus dieser „Werkstatt“ eines Tages eine Barrikade gegen die Unterdrückung!